Die beiden Konfliktparteien im Sudan haben am Donnerstag eine Verlängerung ihrer Feuerpause angekündigt.
Die Armee und die paramilitärische Gruppe Rapid Support Forces (RSF) gaben eine Fortsetzung um 72 Stunden ab Mitternacht bekannt. Die Waffenruhe war von den USA und Saudi-Arabien vermittelt worden. Die Kämpfe waren am 15. April ausgebrochen im Zuge eines Machtkampfes zwischen der Armee und der RSF-Miliz. Seitdem wurden mindestens 512 Menschen getötet.
Zudem seien fast 4.200 Menschen verwundet und Krankenhäuser zerstört worden, hieß es. Die Verteilung von Lebensmitteln ist eingeschränkt. Ein Drittel der 46 Millionen Einwohner sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.