Moskau sei zu keinen Ad-hoc-Waffenstillständen bereit.
Donald Trump will den Ukraine-Krieg unbedingt beenden. Dafür will der US-Präsident, dass Krieg an den derzeitigen Frontlinien eingefroren wird. Selenskyj hat dem Trump-Plan bereits zugestimmt, aus Moskau kommt hingegen ein klares Nein.
Der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, Rodion Miroshnik, betonte in einem Interview mit der staatlichen Nachrichtenagentur Tass, dass der Kreml eine langfristige Lösung im Krieg mit der Ukraine anstrebe. Eine kurzfristige Waffenruhe sei hingegen nicht im Interesse Russlands.
An keiner Pause interessiert
„Wir legen Wert auf eine langfristige Lösung, die die Ursachen des Konflikts behebt und eine ruhige, normale Entwicklung über einen langen Zeitraum gewährleistet“, erklärte Miroshnik gegenüber Tass. Gleichzeitig warnte er: „Russland ist nicht an Ad-hoc-Waffenstillständen, Aussetzungen und Pausen interessiert - sie führen nicht zu einer langfristigen Lösung, sondern schaffen vielmehr die Voraussetzungen für eine neue Eskalation auf einer anderen, intensiveren Ebene.“ Putin soll zuletzt einen Gebietsaustausch vorgeschlagen haben, wodurch Russland die gesamte Region Donezk bekommen würde.
Trump hat zuletzt die Geduld mit Putin verloren. Der US-Präsident sagte nicht nur den Gipfel in Budapest ab, sondern verhängte erstmals in seiner 2. Amtszeit neue Sanktionen gegen Russland.