206 Menschen an Bord

Kreuzfahrtschiff gestrandet - Hilfe erst am Freitag

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206 Passagiere in Arktis-Falle – Hilfsschiffe zum Kreuzfahrtschiff in Not!

206 Menschen sind gefangen in der Eiskulisse Grönlands, nachdem ihr Kreuzfahrtschiff, der "Ocean Explorer", im mysteriösen Alpefjord auf Grund lief. Und das mitten im nördlichsten Nationalpark der Welt, umgeben von Eisbergen.

Das Drama begann am Montag. Das Schiff (104 Meter lang, 18 Meter breit) strandete etwa 1.400 Kilometer nordöstlich der grönländischen Hauptstadt Nuuk. Gute Nachrichten: Keiner der Passagiere oder Besatzungsmitglieder ist verletzt. Aber: Rettung ist erst für Freitag angesagt!

Brian Jensen vom Arktiskommando der Marine: "Das Wichtigste für uns ist, dass alle in Sicherheit sind." Er versichert zwar, dass keine Gefahr für die Umwelt besteht, betont aber gleichzeitig, wie ernst die Situation ist. Ein weiteres Kreuzfahrtschiff in der Nähe wurde sogar gebeten, sich bereitzuhalten. "Die nächste Hilfe ist weit weg, unsere Einheiten sind weit weg, und das Wetter kann sehr ungünstig sein", sagte er.

Doch warum strandete das Kreuzfahrtschiff mit 60 Quadratmeter großen Suiten, Fitnessstudio sowie Whirlpools an Bord überhaupt? Mystery um die "Ocean Explorer"! Selbst das australische Betreiberunternehmen Aurora Expeditions schweigt eisern zu den Gründen. Die Gegend, in der sie feststecken, birgt viele Geheimnisse und ist wenig erforscht. Das Tiefenrätsel bleibt! Einige munkeln, dass die Besatzung bei der nächsten Flut vielleicht sogar ohne fremde Hilfe den Heimweg antreten kann.

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