Selbstmordattentat

Kurdische Extremisten bekennen sich zu Türkei-Anschlag

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Bei dem Selbstmordattentat wurden 8 Menschen verletzt.

Eine kurdische Extremistengruppe hat sich zu dem Angriff in der türkischen Stadt Bursa bekannt. Die Kurdischen Freiheitsfalken (TAK) teilten am Sonntag auf ihrer Webseite mit, ein weibliches Mitglied der Organisation habe sich in der Nähe der wichtigsten Moschee in die Luft gesprengt. Die Frau sei dabei ums Leben gekommen.

Bei dem Selbstmordanschlag im Nordwesten der Türkei waren am Mittwoch zudem acht Menschen verletzt worden. Bursa ist die viertgrößte Stadt der Türkei. Die Industriestadt liegt südlich der Metropole Istanbul.

Die TAK hatte früher Verbindungen zur Kurdischen Arbeiterpartei PKK. Diese gilt in der Türkei, der EU und den USA als terroristische Organisation und kämpft für eine Autonomie der Region. Seit Jahresbeginn mehren sich die Attentate in der Türkei. Allein in Istanbul verübte die radikal-islamische IS-Miliz zwei Anschläge. Auch in der Hauptstadt Ankara gab es zwei Attentate, für die radikale kurdische Gruppen verantwortlich gemacht werden.

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