IS-Kämpfer benutzen angeblich Zivilisten als menschliche Schutzschilde.
Kurdisch geführte Kräfte haben nach eigenen Angaben das Zentrum der strategisch wichtigen Stadt Manbij im Norden Syriens erobert. Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hätten sich im nördlichen Stadtteil verschanzt und hielten Zivilisten als menschliche Schutzschilde in ihrer Gewalt, sagte der Sprecher des Militärrates in Manbij, Sherwan Darwish, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Manbij liegt in Nähe der türkischen Grenze. Über die Stadt lief eine wichtige Nachschubroute des IS aus der Türkei in Richtung der IS-Hochburg Al-Raqqa im Osten Syriens.
Die kurdisch geführten und von den USA unterstützten Demokratischen Kräfte Syriens (DFS) haben vor mehr als zwei Monate ihre Offensive auf Manbij begonnen.