Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.
Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.
4:55 Uhr: Schlag gegen Mexikos Drogenkartelle: Zwei Bosse verhaftet
Mexikanische Sicherheitskräfte haben im Nordosten des Landes zwei mächtige Anführer krimineller Organisationen festgenommen. Bei Einsätzen in Reynosa und Mante im Teilstaat Tamaulipas seien Juan Manuel Rodriguez vom Golf-Kartell und Ricardo Ivan Santillan vom Verbrechersyndikat Los Zetas gefasst worden, sagte der Nationale Sicherheitsbeauftragte Monte Alejandro Rubido am Mittwochabend (Ortszeit). Den Verdächtigen werde unter anderem Mord, Entführung, Erpressung und Drogenhandel vorgeworfen. Sie standen auf einer Liste mit 13 Schwerverbrechern aus Tamaulipas, welche die Zentralregierung in Mexiko-Stadt schwerpunktmäßig zur Fahndung ausgeschrieben hatte. Nach einer Welle der Gewalt hatten die Sicherheitskräfte im Mai eine Sicherheitsoffensive in Tamaulipas eingeleitet.
2:45 Uhr: Dritte US-Hinrichtung binnen 24 Stunden vollstreckt: Mörder John Ruthell Henry starb in Florida
Bei der letzten der drei in drei verschiedenen Staaten angesetzten Exekution in weniger als einem Tag starb in einer Todeskammer im "Florida State Prison" in Raiford Mittwochabend John Ruthell Henry (†63), der 1985 seine Frau und seinen fünfjährigen Sohn tötete. Die Hinrichtung war besonders umstritten, da bei dem Delinquenten ein IQ von nur 78 gemessen wurde. Wenige Stunden vor der Giftinjektion für Henry starben in Georgia und Missouri zwei weitere verurteilte Mörder.
Henry starb in Florida
Die drei Hinrichtungen kommen nach einer 49 Tage langen Pause nach der Horror-Hinrichtung von Clayton Lockett in Oklahoma.
2:05 Uhr: Verletzter Höhlenforscher: Retter pausieren knapp vor dem Ausstieg
Der Abschluss der dramatischen Rettungsaktion in der Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden in Bayern verzögert sich bis Donnerstagin der Früh. Die Helfer mit dem schwer verletzten Höhlenforscher Johann Westhauser legten in der Nacht eine mehrstündige Pause ein, wie die Bergwacht mitteilte. Der Weg zur Erdoberfläche soll demnach gegen 04.00 MESZ fortgesetzt werden. Das Team werde dann knapp drei Stunden später - also circa 07.00 Uhr - am Ausgang der Höhle erwartet.
Rettungsaktion ist fast vollendet
Am Höhlenausgang am Untersberg in 1.800 Metern Höhe bereiteten sich die Retter auf die Ankunft des Patienten vor. Ärzte und Hubschrauber standen bereit. Nicht ganz klar war, wo das internationale Retterteam mit Westhauser die Pause einlegte und ob sie die 180 Meter hohe Senkrechte bereits überwunden hatten. Der Patient, der seit sechs Tagen in einer Trage liegt, sollte dort frei schwebend hochgezogen werden. Anschließend stand dem Trupp noch ein enger, verwinkelter Schacht bevor.
1:10 Uhr: USA nehmen ehemaligen Auschwitz-Wachmann in Auslieferungshaft
Ein 89-jähriger Ex-KZ-Wachmann ist in den USA auf deutschen Haftbefehl hin festgenommen worden und könnte für ein Strafverfahren an Deutschland ausgeliefert werden. Die Staatsanwaltschaft Weiden in der Oberpfalz ermittelt seit längerem gegen den Mann, der im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau an der Ermordung von mindestens 344.000 Menschen in den Gaskammern beteiligt gewesen sein soll.
89-year-old Philadelphia man arrested for Nazi death camp charges http://t.co/yUZjCKNsmQ
— NBC News (@NBCNews) June 18, 2014
Laut Anklageschrift geht es um 158 Züge mit Juden aus Deutschland, Ungarn und der ehemaligen Tschechoslowakei. Der 89-Jährige erschien am Mittwoch in Philadelphia vor einem Richter und soll mindestens bis zum nächsten Gerichtstermin Mitte August in Haft bleiben, sagte eine Anwaltssprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Der in der Tschechoslowakei geborene Mann, der als pensionierter Werkzeugmacher in Philadelphia lebt, ist nach einem Bericht der "New York Times" der älteste Mensch, der jemals von den USA wegen Nazi-Kriegsverbrechen beschuldigt wurde. Er war 1952 in die Vereinigten Staaten eingewandert.
0:40 Uhr: Schockvideo: Japanerin tritt Kleinkind mit dem Fuß gegen den Kopf
Die schockierende Szene ereignete sich am Shibuya-Bahnhof in Tokio, ein Fahrgast hielt den Horror mit seinem Handy fest. Das kleine Mädchen, vielleicht drei bis vier Jahre alt, hat einen Tobsuchtsanfall. Die Mutter schreit sie an, als das Mädchen aufsteht, tritt sie die Monster-Mama mit dem Fuß gegen den Hinterkopf.
Die Kleine geht zu Boden. Als der Mann, der die Szene filmt, der Frau etwas zuruft, zerrt sie das Mädchen an der Hand - und verschwindet in der Menge.
0:20 Uhr: Obama unterrichtete Kongress-Führer über Irak-Krise, F-18 fliegen bereits über Irak zur Luftaufklärung
US-Präsident Barack Obama hat mit führenden Demokraten und Republikanern aus dem Kongress über den Vormarsch der radikalen Islamisten im Irak beraten. Obama empfing am Mittwoch den republikanischen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, John Boehner, sowie die oberste Demokratin der Kongresskammer, Nancy Pelosi, zu einem Meinungsaustausch.
Obama beriet mit Kongress-Führern über Irak-Krise
Außerdem nahmen der Mehrheitsführer der Demokraten im Senat, Harry Reid, und der führende republikanische Senator Mitch McConnell an dem Gespräch teil. Obama unterrichtete die Kongressspitzen nach Angaben des Weißen Hauses über die Bemühungen seiner Regierung, auf die Bedrohung durch die sunnitische Islamistengruppe Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS) zu antworten. Währenddessen berichtete der Sender Fox, dass bereits F-18-Kampfjets bei Aufklärungsmissionen über den Irak fliegen. Die Jets sind am Flugzeugträger USS George HW Bush im Golf stationiert. Die Regierung in Bagdad hatte die USA am Mittwoch offiziell um Luftangriffe gegen die Jihadisten gebeten.
23:20 Uhr: Milliarden-Showdown zwischen Argentinien und US-Hedgefonds: Südamerika-Staat sucht Aufschub
Argentinien sucht verzweifelt nach einem Ausweg, nachdem ein Gericht in New York den Staat zu einer Zahlung von 1,5 Milliarden Dollar im Streit um Schuldenschnitte bei Staatsanleihen wegen Argentiniens früherer Finanzprobleme verdonnerte. Der vom New Yorker Milliardär Paul Singer geführte Hedgefonds "NML Capital Ltd." und die Firma "Aurelius Capital" hatten die Zahlung vor Gericht erwirkt, das Urteil wurde am Montag vom US-Höchstgericht bestätigt. Argentinien hat nun bis zum 30. Juni Zeit, 900 Millionen Dollar als Anzahlung zu überweisen. Bei einer Weigerung droht ein Ausschluss vom US-Finanzsystem und der Wertverlust von Anleihen im Gesamtverlust von 24 Milliarden Dollar - und sogar eine Staatspleite. Präsidentin Cristina Fernandez will nun mit einem Anleihen-Tausch das Vermögen außer Reichweite der US-Justiz schaffen, berichten US-Medien: Experten halten das Manöver für Harakiri. Vor Gericht schlug eine Anwältin für Argentinien Mittwoch vor, dass Regierungsvertreter zu Verhandlungen nächste Woche nach New York reisen könnten.
23:05 Uhr: Alaska: US-Militär barg Leichen nach Flugzeugabsturz vor 62 Jahren
Mehr als 60 Jahre nach einem Flugzeugabsturz mit 52 Toten in Alaska hat das US-Militär 17 Leichen geborgen und identifiziert. Ein Transportflugzeug der amerikanischen Luftwaffe vom Typ Douglas C-124 Globemaster war am 22. November 1952 östlich der Stadt Anchorage bei voller Geschwindigkeit in den Bergen abgestürzt. Alle 52 Insassen kamen ums Leben.
The bodies of 17 service members lost in a 1952 plane crash in Alaska have been recovered and identified http://t.co/7UO6UgV9W6
— L.A. Times National (@latimesnational) June 18, 2014
Eine umgehende Bergung war nach Pentagon-Angaben wegen schlechten Wetters ausgeschlossen. Wissenschafter des US-Militärs identifizierten die 17 Leichen mit forensischen Methoden und Hinweisen. Sie sollen nun zur Bestattung mit militärischen Ehren an ihre Familien überstellt werden, wie das Pentagon am Mittwoch mitteilte. Die übrigen Todesopfer müssen noch geborgen werden. Laut einem Bericht der "Los Angeles Times" von 2012 sank das Wrack nach dem Absturz tiefer und tiefer in einen Gletscher hinein. Retter, die Ende 1952 zur Absturzstelle wanderten, fanden nichts. Die Enkelin eines Verunglückten habe zwölf Jahre nach Hinweisen gesucht, doch das Militär habe ihr erklärt, eine Bergung sei zu aufwendig und teuer.
23:00 Uhr: Jennifer Lopez und Marc Anthony haben Anti-Paparazzi-Passus in ihrem Scheidungsvertrag
Seit Montag ist die Scheidung zwei Jahre nach der Trennung der beiden Sänger offiziell, jetzt werden erste Details des Vertragswerkes bekannt: Laut einem detaillierten Passus dürfen beiden die Zwillingskinder Emme und Max (6) nicht den Kamera-Linsen der Paparazzi-Horden aussetzen, berichtete TMZ. Sie sollten sich größtmögliche Mühe geben, die Kinder von zu großer Öffentlichkeit fernzuhalten.
Jennifer Lopez: Scheidung von Anthony final
JLo erhielt das primäre Sorgerecht, er darf die Twins sieben Tage im Monat sehen. Niemand der beiden muss Unterhalt zahlen, was keine Überraschung ist, da beide reich sind.
22:55 Uhr: "Radkasten-Bub" erzählt über Flug nach Hawaii
Yahye Abdi (15) aus Santa Clara (US-Staat Kalifornien) kletterte am Flughafen von San Jose vor zwei Monaten in den Radkasten einer “Hawaiian Airlines”-Boeing und flog als blinder Passagier nach Maui. Wie er jetzt in seinem ersten Interview mit dem Sender CBS seine Motive für die Wahnsinnstat bekannt gab, wollte er vor allem seiner Stiefmutter entkommen und zu seiner Mutter reisen, die in einem Flüchtlingslager in Äthiopien lebt. Der Teenager hatte keine Ahnung, dass der Jumbojet nach Hawaii flog, er kletterte einfach in die erste Maschine, die er sah.
Teen Hawaii plane stowaway Yahye Abd http://t.co/7rfOAIfCSb #breakingnews #headlines #newspaper #newspapergroup pic.twitter.com/SZ5gpjcbxb
— Seduced (@NewspaperGroup) May 26, 2014
Er musste sich beim Start die Ohren zuhalten, sah die Wolkendecke, als der Jet die Flughöhe von über 10.000 Metern erreichte. Dass er die Kälte und den Sauerstoffmangel überlebte, gilt als Wunder. Abdi will jetzt die High School abschließen und dann zur US-Armee.
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