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Londons Bürgermeister:

"Unvergleichliche Heldentat der Passanten"

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Es dürfte sich bei dem Angreifer um einen Einzeltäter gehandelt haben, die Polizei suche nicht nach weiteren Verdächtigen, sagte Khan.

Londons Bürgermeister Sadiq Khan lobte am Abend die "unvergleichliche Heldentat" der Passanten, die den Messer-Terroristen überwältigt hatten. Er sagte: "Das waren wirklich die besten von uns und sie stehen beispielhaft für den Mut und das Heldentum der ganz normalen Londoner, die in die Gefahr hineinrennen und ihre eigene Sicherheit riskieren, um andere zu retten." Premierminister Boris Johnson nannte die Retter "das beste, was dieses Land zu bieten hat."

Der blutige Zwischenfall am Freitag im Zentrum Londons hat nach Angaben der Polizei einen terroristischen Hintergrund. Das erklärte der Chef der Anti-Terror-Einheit, Neil Basu, in London. Ein Verdächtiger sei von der Polizei erschossen worden. Er habe einen Sprengsatz bei sich gehabt, bei dem es sich aber wohl um eine Attrappe gehandelt habe.
 
Der Vorfall hatte sich am Nachmittag im Zentrum Londons auf der London Bridge ereignet. Aus Sicherheitskreisen hatte es zuvor geheißen, es habe dort offensichtlich eine Messerstecherei gegeben. Ein Polizeisprecher hatte erklärt, man gehe davon aus, dass mehrere Menschen verletzt worden seien. Zu ihrem Gesundheitszustand machte die Polizei zunächst keine Angaben.
 

Angreifer erschossen

Der Angreifer sei durch Schüsse bewaffneter Polizisten verletzt worden und darauf am Ort des Geschehens gestorben, sagte Basu zu Journalisten. Eine weitere Gefahr für die Öffentlichkeit gebe es nicht.
 
Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz. Die Brücke wurde von den Behörden gesperrt. Der Verkehr dort kam zum Erliegen. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie zahlreiche Menschen das Gebiet fluchtartig verließen. Gebäude rings um die über die Themse führende Brücke wurden evakuiert.
 
Nach Angaben des Londoner Bürgermeisters Sadiq Khan wurden einige der Opfer schwer verletzt. Es dürfte sich bei dem Angreifer um einen Einzeltäter gehandelt haben, die Polizei suche nicht nach weiteren Verdächtigen, sagte Khan.
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