11 Jahre nach dem Verschwinden der kleinen Maddie geraten die McCanns wieder in den Fokus.
2007 ist die kleine Maddie McCann im Urlaub mit ihren Eltern spurlos in Portugal verschwunden. Seither fehlt jede Spur vom Mädchen aus England, dennoch wurde die Suche nach der damals 3-Jährigen nicht aufgegeben.
Zuletzt gab es aber immer wieder Meldungen, wonach die Suche nach der kleinen Maddie eingestellt werden muss. Das Budget für die Operation wurde jeweils nur für ein paar Monate verlängert, die McCanns mussten wiederholt zittern. Nun sorgt eine neue TV-Dokumentation für Ärger.
Wirbel um neue Doku
Netflix kündigte die Ausstrahlung einer Dokumentation über das Verschwinden des kleinen Mädchens an. Der Streaming-Gigant verspricht dabei interessante Einblicke und neue Erkenntnisse über den Vermisstenfall. Wie gewohnt hat sich Netflix den Film auch einiges kosten lassen. Rund 25 Millionen hat das Unternehmen dafür ausgegeben.
Überraschend ist nun aber die Reaktion der McCanns. Wie die „Daily Mail“ berichtet, möchten Maddies Eltern nichts mit der Produktion zu tun haben und verweigerten jegliche Zusammenarbeit. So standen Kate und Gerry McCann auch nicht für ein Interview zur Verfügung. In britischen Medien wird nun darüber spekuliert, dass in der Doku auch der Frage nachgegangen wird, ob Maddies Eltern hinter dem Verschwinden stecken.
Freund platz der Kragen
Auch der damalige Polizeichef Peter MacLeod zweifelte an der Version der Eltern, wonach Maddie aus dem Fenster des Apartments in Portugal entführt wurde. Der inzwischen pensionierte Ermittler schloss in einem Interview aus, dass ein Entführer die 3-Jährige so entführen hätte können.
In dem „9 News“-Podcast „Maddie“ soll MacLeods Ansichten nun nochmal besprochen werden. Dies bringt einen Freund der Familie McCann nun auf die Palme. Gegenüber der britischen „Sun“ erhebt dieser schwere Vorwürfe. „Kate und Gerry haben niemals gesagt, dass ihre Tochter durch das Fenster hindurch verschleppt wurde. Falsche Behauptungen, was in dieser Nacht passiert sein soll und was nicht, wurden schon so oft gemacht. Einen Podcast kann jeder machen. Das heißt noch lange nicht, dass es auch stimmt, was gesagt wird.“