Festnahmen in der Türkei

Männer planten "blutige Anschläge in Europa"

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Die Männer sollen in Syrien an Waffen ausgebildet worden sein.

Die türkischen Behörden haben laut einem Medienbericht zwei Ausländer unter dem Verdacht festgenommen, im Auftrag der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) Anschläge in Europa geplant zu haben. Bei den Verdächtigen handle es sich um einen Dänen mit libanesischen Wurzeln und einen Schweden irakischer Herkunft, meldete die Nachrichtenagentur Dogan am Samstag.

Die beiden hätten sich vor drei Jahren dem IS angeschlossen. In Syrien seien die Männer im Umgang mit Waffen ausgebildet worden, berichtete Dogan weiter. Vor wenigen Tagen seien sie von Syrien aus illegal in die Türkei eingereist. Sie hätten "blutige Anschläge in Europa" geplant. Dem Bericht zufolge wurden die Verdächtigen bei einem Polizeieinsatz in der südlichen Provinz Adana nahe der syrischen Grenze gefasst und tagelang verhört.

Der schwedische Geheimdienst Sapo bestätigte der Zeitung "Aftonbladet" die Festnahme eines schwedischen Staatsbürgers in der Türkei.

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