Diese widerwärtige Tat erschüttert das Netzt: Laut Berichten der deutschen "Bild" soll ein 36-Jähriger das Bild eines KZ-Überlebenden vollgepinkelt, bespuckt und anschließend getreten haben.
Thüringen. Als Teil der jüdischen Achava-Festspiele werden in der Weimarer Innenstadt Porträts ausgestellt, die an die Leiden der Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald erinnern sollen. Bei der vandalierten Gedenktafel handelt es sich um die Fotografie des ehemaligen KZ-Häftlings Andrej Moisejenko (93). Ein Zeuge soll den 36-Jährigen dabei beobachtet haben, wie er gegen das Porträt urinierte, trat und spuckte. Daraufhin verständigte er die Polizei, die den Übeltäter kurze Zeit darauf in der Nähe des Tatortes fassen konnte – Dabei wurde ebenfalls eine DNA-Probe des Mannes gesichert.
"Der Beschuldigte war mit 1,8 Promille stark betrunken", sagte ein Polizeisprecher. "Gegen den 36-jährigen Mann aus Weimar wird nun wegen Volksverhetzung, Beleidigung und politisch motivierter Sachbeschädigung ermittelt."