Briten-Wahl

May-Schlappe: Die Folgen für den Brexit

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Noch ist offen, wie die neue Regierung aussieht, dennoch seien schon Folgen absehbar.

Nach der Wahlschlappe der britischen Premierministerin Theresa May ist nach Einschätzung von Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer eine Einigung mit Großbritannien bei den Brexit-Verhandlungen wahrscheinlicher geworden.

Zwar sei völlig offen, wie die nächste britische Regierung aussehen werde, auch Neuwahlen seien möglich, sagte Krämer am Freitag. "Aber eines ist sicher: Der harte Brexit wurde gestern abgewählt".

Trotz aller Unsicherheit herrsche zumindest Zuversicht, "dass der Kollisionskurs von May gestoppt werden kann - und zwar selbst für den Fall, dass es ihr gelingt, eine Regierung unter konservativer Führung zu bilden". Die EU habe starke wirtschaftliche Interessen, sich mit London am Ende zumindest auf eine Freihandelszone, möglicherweise auch auf eine Zollunion zu einigen.

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