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Merkel bringt Mädchen zum Weinen

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Kind droht die Abschiebung, die deutsche Kanzlerin bleibt knallhart.

Bei einem Bürgerdialog zeigte sich die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel von ihrer knallharten Seite. Reem, ein junges Mädchen palästinensischer Abstammung, berichtet davon, dass sie und ihre Familie vermutlich abgeschoben werden.

Tränen
Merkel zeigt zwar Verständnis, erklärt aber, dass in Deutschland nicht jeder aufgenommen werden kann: "Das ist manchmal auch hart." Das Mädchen, das mit seiner Familie seit vier Jahren in Deutschland lebt, hat inzwischen Deutsch, Englisch und ein wenig Schwedisch gelernt, möchte später studieren. Merkel aber bleibt hart: "Manche werden zurückgehen müssen." Daraufhin bricht das Mädchen in Tränen aus.

Merkel wirkt überrascht, ihr scheint die Situation ziemlich unangenehm. Sie geht auf Reem zu, streichelt das Mädchen und versucht es zu trösten.

Video zum Thema: Merkel spricht mit weinendem Mädchen

 "Du bist ein unheimlich sympathischer Mensch", sagt Merkel. Aber Reem wisse halt auch, dass in den palästinensischen Lagern im Libanon noch Abertausende Flüchtlinge sitzen. Deutschland könne es nicht schaffen, allen Flüchtlingen im Nahen Osten oder denen in Afrika zuzurufen: "Ihr könnt alle kommen."

Im Internet hielten Nutzer mit ihrer Kritik nicht hinterm Berg. "Das Mitgefühl von Angela Merkel passt auf eine Diskette", witzelte etwa ein österreichischer Facebook-Kommentar.

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