Die Ursache für den Großbrand ist nach wie vor unklar.
Bei dem Brand im Europa-Park Rust vom Samstagabend ist nach vorläufiger Einschätzung des Unternehmens ein Millionenschaden entstanden. Genau zu beziffern sei dieser aber im Moment nicht, teilte eine Sprecherin des Parks am Sonntag mit. Wie die Polizei konnte auch sie zunächst nichts zur Ursache des Brandes sagen. Unklar ist nach wie vor, wo genau das Feuer ausgebrochen war.
Themenwelt komplett zerstört
Betroffen sei aber etwa das Kostümlager, gab die Sprecherin bekannt. Zerstört worden sei zudem die Indoor-Themenwelt "Piraten in Batavia". Von etwa 100 Attraktionen seien drei im Moment nicht nutzbar: "Wir hoffen, dass wir die nicht nutzbaren Bereiche wie etwa das Fjord Rafting bald wieder öffnen können."
Angesichts der vergleichsweise geringen Einschränkungen, die etwa auch bei Wartungsarbeiten vorkämen, gebe es keine Rabatte für Besucher. Nach Darstellung der Sprecherin wurden nach der raschen Öffnung des Parks bis Sonntagmittag etwa 15.000 Besucher registriert.
"Business as usual"
Der Gästeservice des größten europäischen Freizeitparks sprach von "Business as usual" - also von einem ganz normalen Tag. Die großen Achterbahnen seien in Betrieb, es liefen alle Shows. Um die Brandstelle herum lag nach Schilderungen von Augenzeugen noch brenzliger Geruch in der Luft. Sie sprachen aber von einem ungestörten Freizeitvergnügen für die Besucher. An den Attraktionen gab es demnach teils großen Andrang.
Bei der Brandbekämpfung wurden sieben Feuerwehrmänner leicht verletzt. Allesamt konnten nach einer kurzen ärztlichen Versorgung in häusliche Pflege entlassen werden.