Bei großer Putzaktion

Mount Everest: Elf Tonnen Müll und vier Tote geborgen

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Putztrupp räumt am 'Dach der Welt' auf. 

Bei einer Reinigungsaktion einer nepalesischen Reinigungsexpedition auf dem Mount Everest sind innerhalb von wenigen Wochen elf Tonnen Müll eingesammelt und vier Tote geborgen worden. Wegen der wachsenden Zahl an Alpinisten hat der 8.848 Meter hohe Berg ein Müll-Problem.

Zelte, Kletterausrüstung, leere Gasflaschen und menschliche Exkremente liegen auf dem Berg. Die nepalesische und die chinesische Regierung sind bemüht, den Müllberg abzutragen. So führte Nepal vor sechs Jahren eine Kaution von 4.000 Dollar (rund 3.600 Euro) ein. Wer mit mindestens acht Kilo Müll ins Tal zurückkommt, erhält das Geld zurück. China schloss im Februar sein Basislager für gewöhnliche Touristen, die nicht auf den Berg steigen wollen.

Um wen es sich bei den Toten handelt, teilte die Tourismusbehörde nicht mit. Sie gehören jedenfalls zu den zwölf Menschen, die in der vergangenen Saison den höchsten Berg der Welt erklettern wollten und dabei den Tod fanden.

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