Eine Syrerin hatte behauptet, wegen ihres Kopftuchs hinausgeworfen worden zu sein.
Am Mittwochabend wurde ein Fall bekannt, bei dem ein syrisches Mädchen behauptete, dass sie von einem Berliner Straßenbahn-Fahrer wegen ihres Kopftuchs hinausgeworfen worden sei. Nun kommen jedoch Zweifel an der Geschichte auf.
Sowohl eine Zeugin des Vorfalls vom Dienstag sowie ein Video aus der Überwachungskamera der Berliner Verkehrsbetriebe widerlegen die Aussage der 14-Jährigen sowie jener Frau, die den Vorfall zur Anzeige gebracht hatte.
Döner als Problem
Auch der Straßenbahn-Fahrer meldete sich mittlerweile zu Wort. Es sei bei dem Rauswurf nicht um ihr Kopftuch, sondern um den Verzehr eines Döners, der in der Bahn nicht erlaubt ist, gegangen.
Eine Zeugin erklärte den deutschen Medien, dass der Fahrer zwei Mädchen mehrmals dazu aufgefordert habe, ihren Döner draußen zu verzehren. Ein Mädchen habe daraufhin das Essen weggepackt, während das andere nicht reagiert hatte. Aus diesem Grund habe der Fahrer gesagt, dass das Mädchen mit dem weißen Kopftuch aussteigen und den Döner draußen essen solle. Petra Reetz, eine Sprecherin der Berliner Verkehrsbetriebe erklärte, dass diese Darstellung die Videoaufzeichnungen sowie die Aussage des Fahrers bestätige.