"Organisierte Invasion"

Muslimbrüder organisieren Flüchtlingswelle

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Tschechischer Präsident vermutet "organisierte Invasion".

Der tschechische Präsident Milos Zeman macht wieder einmal mit Aussagen zur Flüchtlingskrise Schlagzeilen. Die Flüchtlingsbewegung sei eine "Invasion", die von der Muslimbruderschaft organisiert werde, sagte Zeman am Montag gegenüber dem tschechischen Radio. Seine Theorie begründete der tschechische Präsident laut CTK mit Informationen, die ihm führende arabische Politiker gegeben hätten.

Keine Kriegserklärung

Die Muslimbruderschaft könne Europa nicht den Krieg erklären, weil sie dafür zu schwach sei, "aber sie kann eine wachsende Flüchtlingswelle vorbereiten und allmählich die Kontrolle Europas erlangen", so Zeman im tschechischen Rundfunk. Dies passiere bereits in einigen westeuropäischen Städten, wo sich die Polizei in der Nacht nicht mehr hinaus wage.

Weltherrschaft als oberstes Ziel

Grundlage für seine Vermutung seien Aussagen von zwei arabische Politiker. Der marokkanische Außenminister habe ihm jüngst erklärt, dass die Muslimbruderschaft nicht nur die Kontrolle der muslimischen Welt sondern der gesamten Welt erlangen wolle, so Zeman. Außerdem habe der Kronprinz der Vereinigten Arabischen Emirate die Muslimbruderschaft als Dachorganisation aller islamistischen Terrorgruppen bezeichnet. "Basierend auf diesen zwei Informationsquellen glaube ich, dass die Invasion von der Muslimbruderschaft organisiert ist und finanziell von einer Reihe von Staaten unterstützt wird."

Traditionsreich

Die Muslimbruderschaft ist die größte und traditionsreichste Islamistenorganisation der arabischen Welt. Sie entstand 1928 in Ägypten mit dem Ziel, die Gesellschaft nach islamischen Moralvorstellungen zu reformieren. In zahlreichen arabischen Ländern gibt es Ableger oder Bewegungen, die sich auf sie berufen. In Ägypten ist die Muslimbruderschaft seit dem Umsturz 2013 erneut verboten.

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