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Mysteriöser Gestank liegt über Köln

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Die Ursache für den "würzigen" Gestank über Köln wurde endlich gefunden

Die Quelle des "würzigen bis ätzenden Gestanks" über Köln ist gefunden. Beim Brand in einem Chemiewerk rund 30 Kilometer nördlich in Neuss sei in der Nacht der Stoff Sotolon ausgetreten, der am Dienstag große Teile Kölns mit einem Suppenwürfelgeruch überzog. Wie die Feuerwehr Köln am Dienstag mitteilte, bestand keine Gesundheitsgefahr. Der betroffene Betrieb in Neuss stellt Aromen für die Lebensmittelindustrie her.

"Maggikalypse"
Ein "würziger bis ätzender Gestank" unbekannter Herkunft hing am Dienstag über der deutschen Stadt Köln. Die Bevölkerung beschwerte sich jedenfalls über einen "Suppenwürfelduft" nach Majoran und Maggikraut bzw. Liebstöckel. Auch im Netz sorgte die "Maggikalypse" für Diskussionen, berichteten der Nachrichtensender "N24" und die deutsche Nachrichtenagentur dpa .

Auf Google Maps gab sogar eine "Stinkekarte", in die Nutzer eintragen können, wo sie den Geruch am stärksten wahrnehmen. Auf der Karte sei klar zu erkennen, dass es in der Altstadt zurzeit wohl besonders schlecht riecht, so "N24". Im Kurznachrichtendienst Twitter verursachte der Vorfall Belustigung. Unter dem Stichwort "Maggikalypse" wurde über mögliche Gründe gerätselt.

Laut Feuerwehr gingen um 6.40 Uhr die ersten Meldungen besorgter Bürger ein. Die Suche nach der Quelle des Geruchs verlief zunächst erfolglos. Es gebe keine Hinweise auf eine Gesundheitsgefahr, sagte ein Feuerwehrsprecher. Ein Mitarbeiter eines Bürgeramts war in der Früh wegen starker Übelkeit ins Krankenhaus eingeliefert worden. Es sei jedoch unklar, ob die Symptome mit dem Mief zusammenhingen, sagte der Sprecher.


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