US-Krise:

Nach 12 Stunden Sperre: Trump darf wieder twittern

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Konzern will seine Aussagen aber weiter beobachten.

San Francisco. Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat wieder Zugriff auf seinen wichtigsten Kommunikationskanal: Twitter teilte am Donnerstag mit, dass die Sperre von Trumps Konto aufgehoben sei. Twitter werde Trumps Aktivitäten und Aussagen jedoch weiterhin "in Echtzeit auswerten", fügte der Konzern hinzu.

Angesichts der Randale am Sitz des US-Kongresses am Mittwoch hatte Twitter das Konto des abgewählten Präsidenten für zwölf Stunden gesperrt. Auslöser dafür waren seine Falschinformationen zur Präsidentschaftswahl vom November.

Drastischer Eingriff 

Twitter begründete den drastischen Eingriff mit "wiederholten und schwerwiegenden" Verstößen Trumps gegen die Richtlinien des Unternehmens im Kampf gegen Falschinformationen. Bis Donnerstagabend hiesiger Zeit waren auf dem Twitter-Konto des US-Präsidenten keine neuen Mitteilungen zu sehen.

Auch die Online-Plattformen Facebook und Instagram hatten am Mittwoch Trumps Konten gesperrt. Anders als bei Twitter erhält der Präsident darauf jedoch vorerst keinen Zugriff: Die zunächst für 24 Stunden verhängte Sperre bleibe "auf unbestimmte Zeit", aber mindestens bis zur Amtsübergabe am 20. Jänner bestehen, erklärte Konzernchef Mark Zuckerberg.
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