Bei "hartem" Austritt könnte es zu "Versorgungsengpässen" kommen.
Die EU-Kommission befürchtet Versorgungsengpässe in Großbritannien, wenn die Briten die Europäische Union ohne Vereinbarung über einen geregelten Austritt verlassen. Das gehe aus einem Protokoll der EU-Kommissionssitzung vom 22. März hervor, berichtete die "Bild"-Zeitung im Voraus aus ihrer Montagausgabe.
EU-Chefunterhändler Michel Barnier habe demnach gewarnt, bei einem sogenannten harten Brexit drohten "Chaos an den Grenzen, Versorgungsprobleme für Großbritannien, besonders bei frischen Produkten, und eine ernsthafte Störung des Flugverkehrs". Großbritanniens Premierministerin Theresa May hatte Ende März offiziell den Antrag für den EU-Austritt gestellt. Die Details sollen in den nächsten Jahren geklärt werden. Es wird mit komplexen und harten Verhandlungen gerechnet.