Italien

Nacktscanner auch in Bahnhöfen

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Im Kampf gegen den Terror scheinen in Italien alle Mittel erlaubt.

Italien will Körperscanner auch in Bahnhöfen einführen. Bahnpassagiere sollen gezwungen werden, sich den Kontrollen mit einem Körperscanner zu unterziehen, berichtete der italienische Innenminister Roberto Maroni. Bis Juli werde Italien die Testphase mit den Körperscanner auf den Flughäfen in Rom und Mailand beenden. "Danach werden wir Körperscanner auf allen italienischen Flugzeugen und in allen Orten aufstellen, wo man Explosionen verursachen könnte, angefangen von den Bahnhören", meinte Maroni nach Angaben italienischer Medien am Montag.

Testlauf
Bei den Tests mit den sogenannten Nacktscannern habe es auf den Flughäfen einige Probleme mit dem Schutz der Privatsphäre gegeben. "Wir haben die Produzenten dieser Körperscanner aufgefordert, das System so zu ändern, dass die Personen nicht erkannt werden können. Dies könnte zwar die Effizienz der Kontrollen beeinträchtigen, wir arbeiten jedoch, um das richtige Gleichgewicht zu finden", meinte der Minister. Jeder Scanner kostet 150.000 Euro.

Gesundheitsminister Ferruccio Fazio hatte kürzlich versichert, dass keine Gefahren mit der Röntgenstrahlung verbunden seien. "Unsere wissenschaftliche Kommission hat ausgeschlossen, dass die Röntgenstrahlung (der Scanner) für die Gesundheit gefährlich ist", sagte der Minister. Die Bilder der Scanner sollen zum Schutz der Privatsphäre nicht eingespeichert werden.

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