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Identitären-Schiff in Seenot geraten: NGO muss helfen

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Das Fiasko für die Rechtsextremen im Mittelmeer geht weiter.

Eigentlich wollten sie Flüchtlinge daran hindern, nach Europa zu kommen. Aber die Mission wird für die rechtsextremen Identitären, unter anderem auch aus Österreich, zu einem Fiasko. Nachdem ihnen mehrmals die Weiterfahrt verwehrt wurde, sollen die Identitären jetzt mit ihrem Schiff „C-Star“ vor der libyschen Küste in Seenot geraten sein. Wie die NGO „Sea-Eye“ auf Facebook schreibt, wurde ausgerechnet sie mit der Rettung des „Nazi-Schiffs“, wie sie es nennen, beauftragt. Gerät ein Schiff in Not, verlangt die MRCC Rom (die Seenotleitzentrale für das westliche Mittelmeer) vom nächstgelegenen Schiff, dass es jedem zu Hilfe eilt.

Mittlerweile soll die NGO, die eigentlich nach Flüchtlingsbooten Ausschau hält, auf dem Weg zum Schiff der Identitären sein. Michael Buschheuer, Vorsitzender von Sea-Eye: "In Seenot Geratenen zu helfen, ist die Pflicht eines jeden, der auf See ist – unterschiedslos zu ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Gesinnung.“

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