"Viper" soll Ende 2022 landen

NASA will neben Astronauten auch mit Rover zum Mond

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Der Roboter namens "Viper" solle am Südpol des Mondes rollen und mit einem Bohrer auch Bodenproben nehmen können, sagte NASA-Chef Jim Bridenstine am Freitag in Washington.

Washington. Nicht nur mit Astronauten, sondern auch mit einem Rover will die US-Raumfahrtbehörde NASA zurück zum Mond. Der Roboter namens "Viper" solle am Südpol des Mondes rollen und mit einem Bohrer auch Bodenproben nehmen können, sagte NASA-Chef Jim Bridenstine am Freitag in Washington zum Abschluss des 70. Internationalen Astronautik-Kongresses in Washington.
 
"Viper" solle im Dezember 2022 auf der Mondoberfläche landen, hieß es von der NASA. Zuvor hatte die Behörde bereits angekündigt, dass im Rahmen des "Artemis"-Projekts bis 2024 wieder US-Astronauten auf dem Mond landen sollen - der nächste Mann und die erste Frau. "Es könnten aber auch beides Frauen sein", sagte Bridenstine nun.
 
"Wir gehen diesmal zum Mond um zu bleiben, wir werden für längere Zeitperioden bleiben." Dabei werde die NASA mit internationalen und kommerziellen Partnern zusammenarbeiten und die auf dem Mond natürlich vorkommenden Rohstoffe nutzen. "Wir bauen eine Architektur für das alles, die dann nachbaubar ist für den Mars." Unter den kommerziellen Partnern könnten beispielsweise Firmen wie Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos oder SpaceX von Elon Musk sein.
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