Der Krieg in Nahost wird nach Darstellung von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu noch Monate dauern.
Israel kämpfe an "allen Fronten", sagte er in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache. Nach Darstellung einer palästinensischen Terrorgruppe wurde unterdessen eine Geisel im Gazastreifen bei einem Luftangriff getötet. Zuvor habe Israels Armee versucht, den israelischen Soldaten zu befreien, hieß es vom bewaffneten Arm der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP).
Der Versuch sei gescheitert, hieß es dazu am Samstag. Die von den USA und der EU als Terrororganisation eingestufte Gruppe behielt seine Leiche demnach. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Israels Armee wollte auf Anfrage keinen Kommentar abgeben.
Bei dem schlimmsten Massaker der Geschichte Israels am 7. Oktober ermordeten Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen rund 1.200 Menschen und verschleppten rund 240 weitere in den Gazastreifen. Nach israelischen Informationen werden noch knapp 130 Geiseln dort festgehalten. Die BBC berichtete vor einem Monat, mindestens fünf bewaffnete Palästinenserorganisationen hätten sich an dem Terrorüberfall auf Israel beteiligt.