Regierungssprecher beruhigt: "Der Kanzlerin geht es gut" - sie reist trotzdem nach Japan.
Kurz vor ihrer Abreise zum G20-Gipfel sorgte Angela Merkel am Donnerstag mit einem Zitteranfall erneut für einen Schock-Moment. Die deutsche Bundeskanzlerin erlitt bereits neun Tage zuvor einen Schwächeanfall – führte den aber auf zu wenig Wasser und zu viel Kaffee zurück. Das Zittern begann vor laufenden Kameras mitten in einer Zeremonie im Schloss Bellevue. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war gerade dabei, Justizministerin Lambrecht ihre Ernennungsurkunde zu überreichen. Merkel krampfte, ihre Beine fingen sichtbar an zu schlottern. Der Anfall dauerte etwa zwei Minuten. Ein Glas Wasser, das ihr umgehend gereicht wurde, lehnte die Kanzlerin ab.
„Alles findet statt wie geplant. Der Bundeskanzlerin geht es gut“, versuchte Regierungssprecher Steffen Seibert auf Nachfrage, ob die Japan-Reise Merkels wie geplant stattfindet, die Aufregung zu beruhigen.