Ein anderes Opfer hatte zuvor das Blutbad in Las Vegas überlebt.
Nach den tödlichen Schüssen in einer Tanzbar in Kalifornien sind weitere Details zum mutmaßlichen Täter bekannt geworden - und zu seinen Opfern. Über das Motiv des Schützen wurde noch gerätselt.
Als US-Marinesoldat war der 28-jährige Ian David Long bis 2011 mehrere Monate in Afghanistan stationiert. Zuletzt lebte er bei seiner Mutter im kalifornischen Newbury Park. Von dort waren es nur wenige Kilometer zum "Borderline Bar & Grill" in Thousand Oaks nordwestlich von Los Angeles, wo Long den Ermittlungen zufolge in der Nacht auf Donnerstag ein Blutbad anrichtete.
Mit einer Glock-Pistole zielte er auf seine Opfer - überwiegend College-Studenten, die dort einen Tanzabend mit Country-Musik feierten. Am Ende waren 13 Menschen tot: elf Gäste, ein Polizist, der zur Hilfe eilte, und der Schütze. Die Polizei geht davon aus, dass sich der Ex-Soldat selbst erschoss.
13 Todesopfer
Unter den Todesopfern ist nach Recherchen der "New York Times" auch ein Mann, der das Massaker bei einem Musikfestival in Las Vegas vor gut einem Jahr überlebt hatte. "Er wurde gestern Abend im "Borderline" getötet", sagte die Mutter des Opfers der Zeitung. "Er hat es durch Las Vegas geschafft, er kam nach Hause. Und gestern Abend ist er nicht nach Hause gekommen."
Unter den Opfern soll auch die Nichte von US-Serienstar Tamera Mowry-Housley sein. Die 40-Jährige Darstellerin, die für ihre Rollen in „The Real“ oder „Sister, Sister“ bekannt ist, trauert um ihre Nichte Alaina.