Nach einem Schiffsunglück vor Nigeria glaubte man nicht an Überlebende.
Bei einem Schiffsunglück vor der Küste Nigerias hat sich ein kleines Wunder ereignet. Drei Tage nach dem Drama, als Bergungstaucher in 30 Metern Tiefe durch das Wrack tauchten, streckte sich ihnen plötzlich eine Hand entgegen. Harrison Okene (29), der Schiffskoch, hat in einer Luftblase drei Tage lang überlebt. Jetzt ist - ein halbes Jahr nach dem Unglück - ein Video von dem Wunder aufgetaucht.
Am 26. Mai dieses Jahres sollte Okenes Schlepper einen Öltanker in einen nigerianischen Hafen ziehen. Das Schiff kippte und sank, zehn Leichen wurden geborgen, nur von Schiffskoch Okene und einem weiteren Besatzungsmitglied fehlte jede Spur.
Deswegen machten sich Rettungstaucher noch einmal in die Tiefe zu dem Wrack auf. Dort hörten sie plötzlich Klopfgeräusche, die sie zu Harrison Okene führten. Er überlebte dank einer Luftblase die sich im Toilettenraum gebildet hatte.
Als plötzlich die Hand des Schiffkochs aus dem Wasser auftaucht, ist die Aufregung groß: "Er lebt, er lebt! Halt ihn fest!" Eine halbe Stunde später war Harrison Okene, dessen Haut sich durch das Salzwasser bereits löste, wieder in Sicherheit.