Nach Utöya

Norwegen: Rechte verlieren Wahl

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Fortschrittspartei verlor fast ein Drittel der Stimmen bei den Kommunalwahlen.

Knapp zwei Monate nach den blutigen Anschlägen in Norwegen hat die rechtspopulistische Fortschrittspartei (FrP) bei den Kommunal- und Regionalwahlen herbe Verluste eingefahren. Nach ersten Hochrechnungen der norwegischen Fernsehsender von Montagabend kam die Fortschrittspartei nur noch auf rund 13 Prozent, das sind etwa 5,5 Prozentpunkte weniger als vor vier Jahren. Die sozialdemokratische Arbeiterpartei von Ministerpräsident Jens Stoltenberg konnte laut den Hochrechnungen um einige Punkte auf rund 33 Prozent zulegen - vor den Anschlägen hatte sich für sie noch ein deutlicher Stimmenrückgang abgezeichnet. Mit acht Prozentpunkten auf 26,7 Prozent legten aber die auf Landesebene oppositionellen Konservativen am stärksten zu.

Nach Massaker von Utöya
  Die Wahlen galten als Möglichkeit für die Bürger, sich mit ihrer Stimmabgabe gegen die rassistischen Thesen des Attentäters Anders Behring Breivik zu stellen. Der Rechtsextremist hatte am 22. Juli in Oslo und auf der Insel Utöya insgesamt 77 Menschen getötet. Behring Breivik war bis zum Jahr 2006 Mitglied der Fortschrittspartei.

   Den Sozialdemokraten kam offenbar zugute, dass Regierungschef Stoltenberg für seinen besonnenen Umgang mit dem Anschlag allgemein gelobt wurde. Die Konservativen profitierten dafür offensichtlich am meisten von den abgewanderten FrP-Wählern.

   Gegen den Wunsch der Polizei wird Breiviks Verfahren nicht hinter verschlossenen Türen fortgesetzt. Richterin Anne Margrethe entschied am Montag, zur nächsten Anhörung des 32-Jährigen am 19. September erstmals Überlebende des Massakers, Angehöriger der Opfer sowie andere Geschädigte zuzulassen. Die Berichterstattung bleibt jedoch strikten Beschränkungen unterworfen. Bei der Anhörung geht es um eine Verlängerung von Breiviks Untersuchungshaft und der Beibehaltung seiner völligen Isolierung.

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Norwegen-Drama

Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon in Trauer.

Auf der Ferieninsel Utöya tötete Anders Behring Breivik 68 seiner Opfer.

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Trauer auch in Österreich. Bundeskanzler Werner Faymann, SP-GF Laura Rudas und Hunderte ­Jugendliche drückten beim Weltfestival der „International Union of Socialist Youth“ am Attersee mit einem Lichtermeer ihre Solidarität für Norwegen und die Opfer des Massakers aus.

Hunderte Einsatzkräfte geben ihr Bestes.

Das Rote Kreuz auf der Suche nach Opfern.

Trauer um verlorene Freunde...

Trauer um verlorene Freunde...

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Gezeichnet. Auch Norwegens Kronprinz Haakon und seine Ehefrau Mette-Marit sind unmittelbar von dem Attentat betroffen: Mette-Marits Halbbruder wollte seinen Sohn vor Breivik schützen – und wurde vor den Augen des Zehnjährigen von ihm kaltblütig erschossen.

Gezeichnet. Auch Norwegens Kronprinz Haakon und seine Ehefrau Mette-Marit sind unmittelbar von dem Attentat betroffen: Mette-Marits Halbbruder wollte seinen Sohn vor Breivik schützen – und wurde vor den Augen des Zehnjährigen von ihm kaltblütig erschossen.

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Kronprinzessin Victoria von Schweden kämpft mit den Trränen.

Hunderte Einsatzkräfte geben ihr Bestes.

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Ein Land unter Schock: "Wir wollen in einem Norwegen leben, in dem Freiheit stärker ist, als Angst."

Diashow: Norwegen trauert um die Terror-Opfer - BILDER

Premier Stoltenberg und der Chef der Jungen Sozialisten, Pedersen, kommen am Sonntag zum Trauergottesdienst in Oslo.

Premier Stoltenberg im Osloer Dom.

König Harald und Königin Sonja trauern um die Opfer

Das norwegische Königspaar kommt zum Trauergottesdienst.

Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon auf dem Weg zur Trauerfeier.

Das Thronfolgerpaar ist zutiefst erschüttert.

Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon auf dem Weg zur Trauerfeier.

Kronprinzessin Martha Louise und ihr Mann Ari Behn beim Trauergottesdienst.

Bischof Ole Christian Kvarme und der Chef der Jungen Sozialisten, Eskil Pedersen.

Trauernde Angehörige der Terror-Opfer.

Trauernde Angehörige der Terror-Opfer.

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