Die Iberia-Maschine musste in Madrid notlanden.
Ein Airbus A321 XLR der Fluggesellschaft Iberia (Registrierung: EC-OOJ) war auf dem Weg von Madrid (MAD) nach Paris Orly (ORY), als der Kurzstreckenjet im Steigflug in etwa 6.500 Fuß Höhe einen schweren Vogelschlag erlitt.
Notlandung
Der Vogel, dabei soll es sich um einen Geier handeln, prallte zuerst gegen die Radom-Nase, beschädigte dabei Radar und Wettersystem, und wurde anschließend in den linken Triebwerkseingang eingesogen. Die Folgen: sichtbare Schäden an der Nase sowie mehreren Fan-Schaufeln des linken Triebwerks.
Sofort lösten die Piloten das Notfallprotokoll aus: Der Steigflug wurde abgebrochen, der Rückflug nach Madrid Barajas eingeleitet und die Maschine sicher etwa 20 Minuten nach dem Start gelandet – ohne Verletzte an Bord.
Brandneue Maschine
Der betroffene Flieger war eine der aktuellsten Einheiten von Iberias A321 XLR-Flotte, mit Auslieferung im Juli 2025. Iberia ist weltweit der Launch-Kunde für dieses Modell mit extra weiter Reichweite.
Vogelschläge gehören zu den bekannten Risiken am Boden – besonders während Start und Landung. Die Luftfahrtindustrie schreibt für Triebwerke strenge Zertifizierungstests vor: Sie müssen auch nach dem Einschuss größerer Vögel sicher abgeschaltet bzw. den Betrieb eingestellt werden können, ohne dass strukturelle Schäden die Maschine gefährden.