Nach fast 40 Jahren

Obama besucht das Land seiner Kindheit

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US-Präsident kam nur wenige Stunden nach Heinz Fischer in Jakarta an.

Nach 39 Jahren ist US-Präsident Barack Obama nach Indonesien und damit ins Land seiner Kindheit zurückgekehrt. Gleich zu Beginn bewies er, dass er zumindest noch einige Worte indonesisch kann: "Apa Kabar" (Wie geht's?) fragte Obama den indonesischen Außenminister Marty Natalegawa, als er am Dienstag auf dem Flughafen von Jakarta eintraf. Bei einem Treffen mit dem indonesischen Staatsoberhaupt Susilo Bambang Yudhoyono im Präsidentenpalast sagte der US-Präsident dann, es sei "wunderbar, endlich zurück in Indonesien zu sein". Bei dem Gespräch ging es um Sicherheitsfragen und den Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Indonesien, der größten Wirtschaftsmacht in Südostasien.

Engere Zusammenarbeit vereinbart
Yudhoyono sagte nach dem Treffen, er habe mit Obama eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus vereinbart. Schließlich sei der Terrorismus "der Feind aller Länder". Indonesien war in den vergangenen Jahren immer wieder durch islamistische Anschläge erschüttert worden.

Obama hatte als Schulbub mit seiner Mutter vier Jahre lang in Indonesien gelebt. Seine Rückkehr in das muslimisch geprägte Land als US-Präsident hatte er dieses Jahr zwei Mal aus innenpolitischen Gründen verschoben. Wegen der Ausbrüche des indonesischen Vulkans Merapi drohte sich der auf 24 Stunden angesetzte Besuch diesmal nun zu verkürzen, wie Obamas Sprecher Robert Gibbs sagte.

Mit Spannung erwartete Rede
Am Mittwoch wollte Obama nichtsdestotrotz eine Rede in Indonesien halten, in deren Mittelpunkt der Ausbau der Demokratie sowie des freien Marktes in dem Land stehen sollte, das bis 1999 von dem Militärmachthaber Suharto beherrscht wurde. Einen weiteren Schwerpunkt sollten die Beziehungen der USA zu den Muslimen bilden. Indonesien ist das bevölkerungsreichste muslimisch geprägte Land; dort bekennen sich etwa 200 Millionen der 240 Millionen Einwohner zum Islam. Obama hatte bereits in seiner Kairoer Rede im Juni 2009 für einen Neubeginn in den Beziehungen zwischen den USA und der muslimischen Welt geworben.

Obamas Redenschreiber Ben Rhodes erklärte, dass ein Schwerpunkt von Obamas Außenpolitik auf asiatischen Schwellenländern "als eine Art Eckpfeiler der strategischen Orientierung im 21. Jahrhundert" liege. Vor Indonesien hatte Obama Indien besucht. Dort hatte er den Wunsch des aufstrebenden Schwellenlands nach einem ständigem Sitz im UNO-Sicherheitsrat unterstützt. Am Mittwoch reist der US-Präsident nach Südkorea weiter, wo er am Gipfel der 20 wichtigsten Wirtschaftsmächte der Welt (G-20) teilnehmen will.

Wenige Stunden vor Obama war auch Bundespräsident Heinz Fischer zu einem Staatsbesuch in Jakarta eingetroffen.

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10 mächtigsten Menschen der Welt

Nach dem aktuellen Forbes-Ranking ist der chinesische Präsident erstmalig, vor einem US-Präsidenten, der mächtigste Mann der Welt.

Der Präsident der USA ist auf den zweiten Platz zurückgefallen.

König und gleichzeitig auch Premierminister von Saudi-Arabien, belegt Platz 3. Er kontrolliert die weltweit größten Eröl-Reserven.

Platz 4 geht an den ehemaligen Präsidenten und nunmehrigen Ministerpräsidenten Russlands.

Das 265. Oberhaupt der katholischen Kirche, dessen bürgerliche Name Joseph Alois Ratzinger lautet, wird als der 5. mächtigste Mann der Welt eingestuft.

Die deutsche Kanzlerin belegt, trotz aller innenpolitischen Gegenwinde, weltweit trotzdem noch Platz 6.

Der britische Premier erhalt den 7. Platz.

Der US-amerikanische Ökonom und Notenbankchef belegt wegen seinem Einfluss auf die Wirtschaft Platz 8.

Sie war die Ehefrau des ermordeten indischen Premierministers Rajiv Gandhi und ist Präsidentin der derzeit regierenden Indischen Kongresspartei. Platz 9.

Der frühere Microsoft-Chef ist immer noch einer der reichsten Menschen der Erde und belegt Platz 10.

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