Drama in Südtirol

Österreicher erfriert in den Hohen Tauern

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Er setzte einen Notruf nach Salzburg ab. Doch dann kam jede Hilfe zu spät.

Ein österreichischer Urlauber ist in der Nacht auf Montag auf der 3.500 Meter hohen Dreiherrenspitze im Südtiroler Ahrntal (Hohe Tauern) in Bergnot geraten und erfroren.

Nur mit Turnschuhen und kurzer Hose unterwegs
Der Bergläufer, der nur mit Turnschuhen und kurzen Hosen unterwegs war, hatte sich beim Abstieg vom Gipfel verirrt und telefonisch Alarm geschlagen. Rettungskräfte fanden ihn gegen 2.00 Uhr, der 50-Jährige starb jedoch wenig später.

Informationen über die genaue Herkunft des Österreichers wurden von den Südtiroler Behörden vorerst nicht bekannt gegeben. Der Urlauber war am Sonntag allein von der Birnlückenhütte zur Dreiherrenspitze direkt an der Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien aufgestiegen.

Österreicher erfriert in den Hohen Tauern
© oe24

Die Birnlückenhütte

Am Abend setzte er mit seinem österreichischen Handy einen Notruf ab, der in Salzburg empfangen wurde. Von dort wurde die Südtiroler Notrufzentrale alarmiert. Der Bergsteiger gab an, müde, aber unverletzt zu sein, seinen Standpunkt konnte er nicht genau angeben, was die Suche noch erschwerte.

Reanimation scheiterte
Bergretter machten sich auf die Suche nach dem Mann, da wegen der Dunkelheit ein Hubschraubereinsatz nicht mehr möglich war. Als die Einsatzkräfte den Österreicher fanden, war dieser bereits in schlechter Verfassung. Er starb vermutlich an Unterkühlung. Eine Stunde lang versuchten die Bergretter vergeblich, den Mann zu reanimieren.
 

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