2 Tote bei Kämpfen

Palästinenser dringen nach Israel ein

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Sie lieferten sich einen Schusswechsel mit israelischen Soldaten.

Die israelische Armee hat nach Medienberichten am Dienstag am Rande des Gazastreifens zwei militante Palästinenser erschossen. Israelische Medien berichteten, die bewaffneten Männer seien auf israelisches Gebiet vorgedrungen und hätten Sprengsätze gelegt. Ein israelischer Armeesprecher sagte, man prüfe den Bericht. Unterdessen bekannte sich der militärische Arm der Fatah-Bewegung, die Al-Aksa-Brigaden, zu einem Raketenangriff auf den südlichen Teil Israels. Es handle sich um eine Vergeltungsaktion für den Tod von neun ausländischen Aktivisten bei dem israelischen Angriff auf die Gaza-"Solidaritätsflotte" am Montag, hieß es in der Stellungnahme.

Straßenblockaden errichtet
Palästinensische Einwohner des Gazastreifens berichteten von einem heftigen Feuergefecht im Grenzgebiet östlich von Chan Junis im Süden des Palästinensergebiets am Mittelmeer. Die israelische Polizei gab bekannt, dass nach dem Vorfall innerhalb Israels Straßenblockaden errichtet worden seien und Schulkindern in der Grenzregion geraten werde, nicht ins Freie zu gehen.

Repräsentanten der im Gazastreifen herrschenden Hamas-Organisation teilten unterdessen mit, mehrere israelische Armeefahrzeuge seien etwa 100 Meter tief in das Palästinensergebiet vorgedrungen. Sie hätten mehrere Granaten auf Farmen und unbewohnte Gebiete abgefeuert.

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