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Österreicher in Jakarta verletzt

"Plötzlich war da ein lauter Knall"

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Österreicher schildert wie er den Terror-Anschlag in Jakarta erlebte.

Der beim Anschlag in Jakarta verletzte Österreicher wird nach Angaben des Außenministeriums nun operiert. Der Mann sei ein Auslandsösterreicher und Geschäftsmann. Er habe eine Verletzung am Unterarm erlitten. "Wir sind zuversichtlich, dass er bald wieder das Krankenhaus verlassen kann", sagte Außenministeriums-Sprecher Thomas Schnöll Donnerstagnachmittag zur APA.

Heller Blitz und lauter Knall
Dem TV-Sender „Channel News Asia“ gab der Österreicher bereits ein Interview und schilderte die Erlebnisse. „ich war gerade im Starbucks-Cafe als da plötzlich ein heller Blitz und ein lauter Knall war. Als ich wieder zu Bewusstsein kam, ging ich durch das zerbrochene Fenster auf die Straße. Dann plötzlich eine zweite Explosion. Ich kletterte auf die Straße, mehrere Einheimische halfen mir dabei. Ein Auto blieb dann stehen und brachte mich und andere Verletzte ins Krankenhaus", so der Österreicher, der geschäftlich in Jakarta war.

Im Krankenhaus mussten ihm zwei Schrauben eingesetzt werden, er erlitt zusätzlich Verbrennungen und Schnittwunden.

ISIS bekennt sich
In Folge des heutigen Anschlags, zu dem sich die radikalislamische Terrororganisation IS (Islamischer Staat) bekannte, habe das Außenministerium die Warnstufe für Jakarta auf "hohes Sicherheitsrisiko" hinaufgesetzt. Das sei aber noch keine Reisewarnung.

Schnöll verwies in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung der Reiseregistrierung hin: Gerade in solchen Krisenfällen sei die Registrierung noch vor dem Reisantritt sinnvoll. Die österreichische Botschaft in Indonesien habe die registrierten Touristen und Auslandsösterreicher sofort über SMS über den Anschlag informieren können und ihnen die Kontaktdaten der Botschaft

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