Peinlich

Politikerin schickt Merkel Brief voller Fehler

Teilen

Malu Dreyer (SPD) schaffte sechs Fehler in gerade einmal sechs Sätzen.

Peinlicher Fehler der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD): sie schickte einen Brief mit mehreren Rechtschreib- und Grammatikfehlern an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): sechs Fehler in gerade einmal sechs Sätzen lautet die peinliche Bilanz.

In dem Schreiben, das der "Welt" vorliegt, schlägt Dreyer ein Bund-Länder-Spitzengespräch anlässlich der NSA-Affäre vor. In dem Brief heißt es:

"Angesichts immer neuer Enthüllungen um das Ausmaß und die Möglichkeiten der Datenüberwachung durch fremde Geheimdienste möchte ich Sie als Bundeskanzlerin bitten, zeitnah ein Spitzengespräch mit Vertretern der Länder und den Datenschutzbeauftragten von Bund und Länder zu führen.

Die auch heute wieder bekannt gewordenen Informationen, wonach die amerikanische und britische Geheimdienste nahezu sämtliche Verschlüssungssysteme unterlaufen können, verunsichert die Menschen in unserem Land.

Auch das Thema der Wirtschaftsspionage muss verstärkt in den Fokus genommen werden. Hier droht nicht nur ein immenser Vertrauensverlust, sondern auch ein großer materieller Schaden.

Wir, (falscher Beistrich) als diejenigen (Beistrich fehlt) die in diesem Land Verantwortung tragen, haben die Pflicht, eine tiefe inhaltliche Auseinandersetzung zu diesem Thema zu suchen. Wir müssen alles dafür tun, um die Vorgänge vollständig aufzuklären und die Grundrechte unserer Bürger und Bürgerinne zu schützen."

Eine Reaktion aus dem Büro von Malu Dreyer ließ nicht lange auf sich warten: „Es tut uns leid, dass diese fehlerhafte Fassung des Briefes an die Bundeskanzlerin gesendet wurde“, teilte Regierungssprecherin Monika Fuhr in Mainz mit. Es habe sich um ein Büro-Versehen gehandelt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.