Deutschland

Polizei-Großeinsatz wegen Sorgerechtsstreits

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Ein 50-Jähriger hatte einem 24-Jährigen schwere Verletzungen zugefügt.

Ein eskalierter Sorgerechtsstreit war der Auslöser des Großeinsatzes der Polizei am Dienstagabend in München. Darauf deuteten erste Erkenntnisse hin, teilte die Polizei mit. Ein 40 Jahre alter Mann hatte einem 24-Jährigen mit Schüssen schwere Verletzungen zugefügt. Polizisten stoppten den Schützen, wobei der Mann eine leichte Schusswunde erlitt. Eine ebenfalls 24 Jahre alte Frau blieb unverletzt.

Selbstmorddrohung
Der 40-Jährige drohte anschließend drei Stunden lang damit, sich selbst zu erschießen. Spezialeinsatzkräfte konnten den Mann schließlich überwältigen. Er wurde, wie auch der schwer verletzte 24-Jährige, in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittler wollen am Mittwoch weitere Einzelheiten mitteilen.

Streit eskaliert
Am Dienstagabend war im beliebten Wohnviertel Maxvorstadt unweit der Innenstadt der Streit zwischen den Beteiligten eskaliert. Der 24-Jährige kam mit mehreren Schussverletzungen in ein Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter drohte lange mit einer Schusswaffe in der Hand auf dem Gehsteig mit Suizid, bis er überwältigt wurde.

SEK griff ein
"Das war ein richtiger Zugriff, weil er nicht zugänglich war für Argumente", berichtete ein Polizeisprecher. "Da hat man sich andere Maßnahmen überlegt." Die Lösung: Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) griffen ein und lösten die zugespitzte Situation unblutig auf.

Der 40-Jährige hatte bereits zuvor einen nicht lebensgefährlichen Streifschuss erlitten. Die 24 Jahre alte Frau konnte unverletzt in Sicherheit gebracht werden.
 

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