Wunder von Chile

Pornos und Joints für verschüttete Kumpel

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"33 Men" enthüllt, wie die Chilenen unter der Erde überlebten.

Mehr als drei Monate waren im vergangenen Jahr 33 Kumpel in einem Bergwerk in Chile eingeschlossen. Jonathan Franklin, der einzige Journalist, der während der Rettungsaktion Zugang zu wirklich allen Bereichen hatte, berichtet jetzt in "33 Men" über Ereignisse rund um die Rettungsaktion, die bisher unbekannt waren.

Pornos und Pin-Ups
Nach 17 Tagen unter der Erde gab es den ersten Kontakt der 33 Kumpel mit der Oberfläche. Als klar wurde, dass Hoffnung bestand, änderten sich die Bedürfnisse der Männer. Statt "nur" zu Überleben, wollten sie jetzt auch andere, "menschlichere" Dinge. Nach Wochen der Sex-Abstinenz forderten sie etwas zum Anfassen. Schnell war eine Erotik-Firma gefunden, die zehn aufblasbare Sex-Puppen zur Verfügung stellte. Für die Ärzte an der Oberfläche aber zu wenig. Sie glaubten, dass sich Eifersuchts-Dramen abspielen könnten, wenn nicht jeder Kumpel seine eigene Gummipuppe bekommen würde. Deswegen entschied man sich, Porno-Hefte und Pin-Up-Poster in die Tiefe zu schicken.

Cannabis
Zur Entspannung schmuggelten Frauen und Freundinnen Cannabis in die Grube. Allerdings führte auch das zu Streit, denn geteilt wurde nicht gerne.

Die 33 Kumpel wurden Mitte Oktober nach 69 Tagen aus rund 700 Metern Tiefe gerettet. Die Bilder der Rettung gingen um die Welt.

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Chile-Helden sind wieder in der Heimat

Peter Laschober, Johannes Pemberger und Heinrich Tilz sind wieder in Österreich.

Die drei haben 33 verschüttete Bergleute in Chile aus mehr als 600 Metern Tiefe über Tag gezogen.

Wir sind bei der Rettung cool geblieben", sagte Tilz bei der Rückkehr.

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