In Minsk

Poroschenko will mit Rebellen verhandeln

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Ab Freitag soll in Weißrussland verhandelt werden

Die ukrainische Regierung und die Aufständischen im Osten der Ukraine haben für den Mittwoch und den Freitag dieser Woche Friedensverhandlungen in der weißrussischen Hauptstadt Minsk vereinbart. Das gab der ukrainische Präsident Petro Poroschenko am Montag in Kiew bekannt.

Peroschenkos Erklärung folgte auf eine Telefonkonferenz, an der neben dem ukrainischen Präsidenten und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auch der französische Präsident Francois Hollande und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beteiligt waren.

Über das Telefonat informierte am Abend auch die stellvertretende Sprecherin der deutschen Bundesregierung, Christiane Wirtz. "Die Gesprächspartner waren sich einig, dass die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen dringend vorangebracht werden muss", erklärte Wirtz. In der weißrussischen Hauptstadt waren schon wiederholt Teilerfolge bei einer Eindämmung des Konflikts im Osten der Ukraine erzielt worden. Die Gesprächspartner der Telefonkonferenz hätten "in diesem Zusammenhang konkrete Lösungsvorschläge" besprochen, "insbesondere zum Thema Gefangenenaustausch", teilte Wirtz mit.
 

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