Nigeria

Präsident traf von Boko Haram freigelassene Mädchen

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Buhari versprach verstärkte Anstrengungen für Befreiung der verbliebenen Geiseln.

Der nigerianische Präsident Muhammadu Buhari hat die 21 Schülerinnen getroffen, die vergangene Woche von der Islamistengruppe Boko Haram freigelassen wurden. Buhari kündigte bei dem Treffen am Mittwoch in der Hauptstadt Abuja an, alles zu tun, damit auch die noch in der Gewalt von Boko Haram verbliebenen Schülerinnen freikommen.

"Anstrengungen verdoppeln"

"Wir werden unsere Anstrengungen verdoppeln, um unser Versprechen zu halten und dafür zu sorgen, dass die übrigen Mädchen nach Hause zurückkehren können", sagte der Staatschef. Buhari äußerte den Wunsch, dass die Jugendlichen ihre Ausbildung fortsetzen könnten. Dafür sei es nicht zu spät. "Unsere lieben Mädchen haben das Schlimmste gesehen, was es auf der Welt gibt. Es ist nun an der Zeit, dass sie erleben, was die Welt ihnen an Besserem zu bieten hat."

276 Mädchen entführt

Boko Haram hatte im April 2014 in der Stadt Chibok 276 Mädchen aus einer Schule entführt. Fast 60 von ihnen gelang wenige Stunden später die Flucht, mehr als 200 galten aber weiterhin als vermisst. Zwei von ihnen gelangten im Mai in Freiheit. Die 21 weiteren Mädchen kamen nach Verhandlungen der Regierung mit Boko Haram am Donnerstag vergangener Woche auf freien Fuß.

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