Nach Syrien-Angriff

Putin droht mit "Konsequenzen"

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Russland unterstützt im syrischen Bürgerkrieg Machthaber Bashar al-Assad.

Moskau hat nach den westlichen Angriffen in Syrien mit "Konsequenzen" gedroht. Die Verantwortung dafür liege bei Washington, London und Paris, teilte der russische Botschafter in Washington, Anatoli Antonow, über den Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Russland unterstützt im syrischen Bürgerkrieg Machthaber Bashar al-Assad.
 
 
Unterdessen unterstützte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg den Angriff der USA, Großbritanniens und Frankreichs gegen mutmaßliche Giftgaseinrichtungen in Syrien. Stoltenberg erklärte am Samstag in Brüssel am Sitz des Bündnisses: "Das wird die Fähigkeiten der Führung einschränken, weiter die Menschen in Syrien mit chemischen Waffen anzugreifen."
 
Die NATO habe wiederholt Syriens Einsatz von Chemiewaffen als klaren Bruch internationaler Regeln verurteilt. "Der Gebrauch von chemischen Waffen ist nicht zu akzeptieren, und die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden", so Stoltenberg weiter.
 
Die USA, Großbritannien und Frankreich hatten gemeinsam die Militärschläge gegen Syrien ausgeführt. Sie richteten sich nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums gegen drei Ziele. Es sei eine begrenzte Aktion gewesen, sagte US-Verteidigungsminister James Mattis im Pentagon.
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