Spekulationen über Staatsbesuch des US-Präsidenten gehen weiter.
In Großbritannien wird weiter über einen geplanten Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump spekuliert. In dem von Königin Elizabeth II. bei der Parlamentseröffnung am Mittwoch verlesenen Regierungsprogramm wurde der Besuch nicht erwähnt. Es ist aber üblich, dass Staatsbesuche in dieser Ansprache aufgelistet werden. Der Besuch des spanischen Königspaares im Juli etwa wurde genannt.
In britischen Medienberichten hieß es nach der Rede der Königin, der Besuch von Trump stehe nun eindeutig auf der Kippe. Ein Sprecher von Premierministerin Theresa May versicherte dagegen, die Einladung an Trump sei nicht zurückgezogen worden. Die Queen habe den Besuch nur deshalb nicht erwähnt, weil noch kein Datum festgelegt worden sei.
Zuletzt hatte es wiederholt Spekulationen rund um den Trump-Besuch im Vereinigten Königreich gegeben. May hatte den US-Präsidenten bei ihrem Washington-Besuch im Jänner nach London eingeladen. Trump ist in der britischen Bevölkerung aber äußerst unbeliebt. Mehr als 1,8 Millionen Menschen unterzeichneten eine Online-Petition gegen den Staatsbesuch. Medien hatten kürzlich berichtet, Trump habe May in einem Telefonat mitgeteilt, er wolle erst nach Großbritannien kommen, wenn die Bevölkerung seinen Besuch unterstütze.