Nach mehr als 100 Jahren scheint die Identität des Serienmörders nun geklärt.
Unter dem Pseudonym „Jack the Ripper“ wurde er weltbekannt. Ein bisher unbekannter Serienmörder hat im Herbst des Jahres 1888 in London mindestens fünf Prostituierte brutal ermordet. Der Mörder konnte nie gefasst werden – rund um die damaligen Ereignisse im East End ranken sich seither wilde Theorien.
DNA-Analyse
Britische Forscher wollen das Rätsel nun endlich gelöst haben. Jari Louhelainen und David Miller präsentierten in einem Artikel im „Journal of Forensic Sciences“ die Ergebnisse einer DNA-Analyse. Die Wissenschaftler untersuchten dafür einen Schal, den ein Opfer von Jack the Ripper 1888 getragen haben soll.
Spuren auf dem Schal konnte nun dem Barbier Aaron Kosminski zugewiesen werden. Der Immigrant aus Polen galt schon vor 130 Jahren als einer der Hauptverdächtigen, konnte aber nicht überführt werden. „Die Spuren erhöhen die statistische Chance, dass der Schal authentisch ist“, so die beiden Forscher.
Zweifel
Endgültig bewiesen ist die Schuld Kosminskis damit aber nicht. Das Halstuch könnte verunreinigt sein bzw. kann heute nicht mehr restlos geklärt werden, ob der Schal wirklich an einem der Tatorte gefunden wurde.