"Wir sind fündig geworden"

Razzia bei Verschwörungstheoretiker Attila Hildmann

Teilen

Am Dienstag durchsuchten Beamte des deutschen Staatsschutz die Wohnung des Vegan-Kochs und bekannten Verschwörungstheoretikers Attila Hildmann in Brandenburg.

Er selbst bezeichnet sich als Verschwörungstheoretiker und "ultrarechts". Mit irrsinnigen Theorien und Postings stiftet er regelmäßig Unruhe auf bekannten Sozialen Netzwerken. Dass Attila Hildmann im Visier der Behörden ist, war bekannt, jetzt klopften aber Beamte des Landeskriminalamts und Polizisten an seine Tür: Razzia-Alarm! Begründet wurde die Hausdurchsuchung, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Cottbus stattfand, mit dem Zweck der Gefahrenabwehr.

"Wir sind fündig geworden", sagte ein Polizeisprecher. Acht Beamte hätten sechs Laptops, Computer, mehrere Mobiltelefone, sowie weitere Speichermedien sichergestellt. Auch eine Gefährderansprache wurde seitens der Beamten gehalten. "Das Ziel war, die Begehung weiterer Straftaten im Internet zu erschweren", bestätigte der Sprecher.

Hildmann selbst bestätigte die Razzia auf seinem Nachrichtenkanal bei Telegram. Gegen ihn laufen mehrere Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.