Tierschützer beschimpften Abgeordnete im Parlament als "Mörder".
Das rumänische Parlament hat am Dienstag einen umstrittenen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Tötung streunender Hunde erlaubt. 168 Abgeordnete stimmten dafür, 111 dagegen, 14 enthielten sich. Von der Zuschauerempore gab es "Mörder"-Rufe für die Abgeordneten, die mit Ja stimmten.
Der vom Senat bereits zuvor gebilligte Entwurf sieht vor, dass erwachsene Hunde in Tierheimen, die binnen 30 Tagen niemand beansprucht oder adoptiert, eingeschläfert werden können. Die Entscheidung treffen die örtlichen Behörden, die Anrainer durch Umfragen oder öffentliche Versammlungen einbeziehen sollen.