Wegen Drohungen: Musiker kann nur noch mit Polizeischutz auf die Straße.
Berlin. Jahrelang machte der deutsche Rapper Bushido mit Clan-Oberhaupt Arafat Abou-Chaker (42) Geschäfte. Im März 2018 trennte er sich von Arafat - so einfach wird man den Clan-Boss aber nicht los. Es geht immerhin um viel Geld - um Millionen, wie "Bild" berichtet.
Rache. Aus Rache, weil Bushido ihn zurückgelassen hat und die Geschäfte nicht mehr mit ihm abwickelt, plante Arafat Abou-Chaker zusammen mit seinem Bruder sogar eine Säure-Attentat auf Bushidos Frau. Aus Freunden wurden Feinde. Der deutsche Rapper soll angeblich gegenüber der Polizei plaudern, heißt es in der Szene. Im kriminellen Milieu der Großfamilie ist das ein Tabubruch.
Auch Entführung geplant
Festnahme. In Dänemark schlugen die Polizisten zu, nahmen Yasser Abou-Chaker fest. Er soll zumindest an der Planung und Vorbereitung der Entführung der Kinder des deutschen Rappers Bushido (40) beteiligt gewesen sein.
Der Rap-Star war geschäftlich eng verbunden mit dem Abou-Chaker-Clan. Banden-Chef Arafat war lange Zeit Manager des Musikers. Ihre Häuser standen sogar auf demselben Grundstück. Nach der beruflichen Trennung plante Abou-Chaker offenbar einen Anschlag und eine Entführung.