Todesstrafe

Saudi-Prinz wegen Mordes hingerichtet

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Der Prinz wurde wegen Erschießung eines Landsmannes verurteilt. 

In Saudi-Arabien ist ein Mitglied des Königshauses wegen Mordes hingerichtet worden. Die Todesstrafe gegen Prinz Turki bin Saud bin Turki bin Saud al-Kabir sei am Dienstag in der Hauptstadt Riad vollstreckt worden, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Spa aus einer Mitteilung des Innenministeriums.

Hinrichtungen sind im erzkonservativen Saudi-Arabien beinahe an der Tagesordnung, eine Exekution eines Mitglieds der Herrscherfamilie al-Saud ist hingegen eine Seltenheit.

Dem Prinzen war zur Last gelegt worden, bei einer Massenschlägerei einen Landsmann erschossen zu haben. Seine Hinrichtung war die 134. in Saudi-Arabien seit Jahresbeginn. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte in den vergangenen Monaten wiederholt kritisiert, dass die Hinrichtungen in dem Land zunehmen.

Die häufigste Hinrichtungsmethode in Saudi-Arabien ist das Köpfen mit einem Säbel. Außer Mord und Terror-Vergehen werden auch Vergewaltigung, bewaffneter Raub und Drogenhandel mit dem Tode bestraft.
 

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