Schiffsunglück Budapest

Cobra-Taucher sollen jetzt Opfer bergen

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Nach Schiffstragödie werden noch immer 21 Personen in der Donau vermisst. 

Nach der verheerenden Schiffs-Kollision auf der Donau in der ungarischen Hauptstadt mit sieben Toten und 21 Vermissten sollen zehn Taucher des Polizei-Sondereinsatzkommandos Cobra aus Wien dabei helfen, weitere Opfer aus den Fluten zu bergen. Die Chance auf Überlebende geht gegen null, die 19 südkoreanischen Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder werden im Wrack des gesunkenen Ausflugsdampfers vermutet. Wie berichtet, war das Boot am Mittwochabend mit einem deutlich größeren Flusskreuzfahrtschiff unter Schweizer Flagge kollidiert. Entgegen ersten Informationen scheint die Schuld beim Kapitän des Kreuzfahrtschiffes zu liegen. Der Ukrainer wurde festgenommen, sitzt inzwischen in U-Haft.

Die österreichischen Taucher wurden von Ungarn ­angefordert, konnten bis Freitagabend aber noch nicht eingreifen. Für die drei Cobra-Teams waren Tauchgänge noch zu riskant. Die Wiener helfen auch mit Sonar-Technik aus.

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