Die New York Times spekulieren über ein Ablenkungsmanöver
Im Wahlkampf und zu Beginn seiner Präsidentschaft war Elon Musk Trumps wichtiger Berater und Verbündeter. Dann kam es zum großen Kampf – aus den „besten Freunden“ wurden plötzlich erbitterte Rivalen.
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Abgekartetes Spiel
Was nach einer öffentlichen Schlammschlacht wirkt, könnte in Wahrheit aber ein abgekatertes Spiel sein. Dies vermutet zumindest die renommierte „New York Times“. Demnach sollen beide Männer von der Aufmerksamkeit profitieren. Die Zeitung schreibt sogar von der „politischen Version von Wrestling“ zwischen Trump und Musk.
„Bis zum Beweis des Gegenteils ist das alles Theater“, schreibt die „New York Times“ über die Fehde der letzten Tage. Das Blatt vermutet auch, dass es schon in wenigen Tagen wieder zur großen Versöhnung kommen könnte.
Ablenkungsmanöver
Mit dem Streit würde Trump von innenpolitischen Problemen, etwa den Protesten gegen die Abschiebungen, ablenken. Auch Musk musste zuletzt Rückschläge bei SpaceX und Tesla hinnehmen.
Zu den Spekulationen passt auch ein neuer Tweet von Elon Musk. So schrieb der reichste Mensch der Welt auf X: „Das unterhaltsamste Resultat ist das wahrscheinlichste.“ Viele User fragten sich daher, ob der Streit mit Trump nur der Unterhaltung dient.
Trotz aller Spekulationen steht fest: Die Schlammschlacht mit Trump kostete Musk bereits Milliarden. Die Tesla-Aktie stürzte in den letzten Tagen völlig ab. Finanz-Analyst Dan Ives kommentiert das Ganze mit dem Satz: „Es ist nicht gut für beide Seiten – es sei denn, es ist gut für beide Seiten“. Die Show müsse jedenfalls weitergehen.