Höllen-Qualen

Schock-Video: So leiden Haustiere am Feuerwerk

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Wie die Aufnahmen zeigen macht Hund 'Charlie' Höllen-Qualen durch. 

Die Britin Fiona MacFarlane hat ein schockierendes Video ihres 10 Jahre alten Windhundes auf Facebook gestellt, in dem der Vierbeiner wegen des Feuerwerkes draußen, Höllen-Qualen durchmacht. Das Video zeigt, welche Wirkung Feuerwerke und Böller auf Tiere haben. 

Fiona sagt ihr Hund "Charlie" reagiere immer so auf die Böller und Kracher. Sie will mit dem Video auf die Knall-Wirkung auf Tiere hinweisen. Den armen Hund schüttelt es vor Angst durch. Er kann sich kaum rühren.

"Für Haus- und Wildtiere bedeutet das laute Krachen an Silvester Angst und Stress pur und kann schwerwiegende Folgen haben. Für Wildtiere kann ein Feuerwerk im Bereich von Waldgebieten rund um die Silvesternacht sogar lebensgefährlich sein", appelliert Umweltstadträtin Ulli Sima. 

Galapagos-Inseln verbieten Böller zum Schutz der Tierwelt

Rechtzeitig zu Silvester haben die Behörden der Galapagos-Inseln zum Schutze der einzigartigen Tierwelt Knaller und Böller verboten. Einfuhr, Verkauf, Weitergabe und das Zünden von Böllern sei laut Verwaltungsbeschluss fortan verboten, erklärte die ecuadorianische Provinz am Freitag.
 
Das Verbot bezieht sich ausschließlich auf lärmendes Feuerwerk. Pyrotechnik, die zwar Lichteffekte, aber keinen Lärm fabriziert, ist nicht betroffen.
 
Feuerwerk stelle eine Bedrohung für das sensible Ökosystem der Inseln dar, erklärten die Behörden. Bei Tieren führe der Lärm der Böller zu erhöhtem Puls, Stress, Angst und Verhaltensstörungen. Zudem solle eine Verschmutzung der Luft und des Wassers durch Pyrotechnik vermieden werden.
 
Die rund 1000 Kilometer vor der Küste Ecuadors gelegenen Galapagos-Inseln sind für ihre einzigartige Tierwelt berühmt. Viele Tierarten kommen ausschließlich dort vor. Die vulkanischen Inseln spielten eine wichtige Rolle bei den Forschungen von Charles Darwin und der Entwicklung der Evolutionstheorie.
 

Feuerwerksfreies Silvester für Haustiere im Flughafen-Hotel

Mehr als 300 Hunde und sechs Katzen werden laut einem Medienbericht den Silvesterabend in einem Flughafenhotel in Stockholm verbringen, um der Knallerei mit Feuerwerk zu entgehen. Das Clarion Hotel Arlanda biete den Service für den "zufriedenen Hund" seit 2013 an, sagte Hotelchefin Pernilla Johansson der Tageszeitung "Upsala Nya Tidning" (Samstag).
 
Die Idee sei entstanden, als ein Mann über Silvester 2012 mit seinem Hund eingecheckt habe. Inzwischen reserviert das Hotel zum Jahreswechsel mehrere Stockwerke für Hundebesitzer und ihre Vierbeiner. Am Flughafen Arlanda gibt es ein Feuerwerksverbot.
 
In das Hotelrestaurant dürfen die Tiere allerdings nicht. Wer zusammen mit seinem Vierbeiner eine Mahlzeit einnehmen wolle, könne aber den Zimmerservice nutzen, hieß es.
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