Evakuierungen

Schwere Überschwemmungen im Nordosten Australiens

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Der tropische Nordosten Australiens wird von ungewöhnlich heftigem Regen heimgesucht. 

Der Wetterdienst warnte am Sonntag, dass wegen der Fluten die Schleusentore des Ross-Staudamms oberhalb der Küstenstadt Townsville geöffnet werden mussten. Damit würden 1900 Kubikmeter Wasser pro Sekunde den Ross River hinunterstürzen.
 
Townsville liegt in unmittelbarer Nähe des weltbekannten Korallenriffs Great Barrier Reef. Die Polizei rief Einwohner besonders gefährdeter Zonen auf, sich in höher gelegene Stadtteile zu begeben. Der Sender ABC berichtete, dass schon Tausende Häuser in den Vororten verlassen worden seien und dass die Evakuierungen weitergingen.
 
Schon seit Tagen wurden aus der Stadt Überschwemmungen und Erdrutsche gemeldet. In der Stadt am 19. südlichen Breitengrad ist jetzt sommerliche Regenzeit, und Februar ist der regenreichste Monat. In einer Woche hat es dort aber fast so viel wie sonst im ganzen Jahr geregnet. Am Flughafen Townsville wurden nach Angaben des Wetterdienstes 1.012 Millimeter Regen gemessen. Dies sei ein Sieben-Tage-Rekord.
 
Während der Nordosten Australiens im Wasser versinkt, leiden andere Teile des Riesenlandes weiter unter Dürre und Buschbränden. Dieser Jänner war der heißeste je gemessene Monat auf dem fünften Kontinent.
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