Start am Montag

Scientology startet eigenen TV-Sender

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Kritiker sehen die Organisation als gefährliche Sekte.

Inmitten einer zunehmend kritischen Berichterstattung startet die Scientology-Organisation einen eigenen Fernsehsender. Er soll auf Plattformen wie Apple TV und Google Play abrufbar sein, der Start war für den Montag geplant.

Die Ankündigung der von Kritikern als gefährliche Sekte gesehenen Vereinigung legte nahe, dass Scientology damit auf wiederholte Missbrauchsvorwürfe reagieren und seine eigene Version darstellen möchte. Scientology bezeichnet sich als Kirche.

Prominente Mitglieder

Zuletzt hatte Schauspielerin und Ex-Scientology-Anhängerin Leah Remini ("King of Queens") die Organisation in einer achtteiligen Dokumentation des sexuellen und psychischen Missbrauchs beschuldigt. Scientology hat prominente Mitglieder wie etwa Tom Cruise oder Elisabeth Moss ("The Handmaid's Tale").

Auch in Deutschland ist Scientology stark umstritten und wurde mehrfach als verfassungsfeindlich eingestuft. Erst im März des Vorjahres hatte sich das Haus der Kunst in München von einem langjährigen Mitarbeiter getrennt, nachdem dessen Scientology-Mitgliedschaft öffentlich bekannt geworden war und für Kritik gesorgt hatte.

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