Mann soll etwa 30 Überfälle auf Frauen bei Paris verübt haben.
In Frankreich ist der Polizei ein mutmaßlicher Serien-Vergewaltiger ins Netz gegangen. Dem Mann, der aufgrund von DNA-Spuren ausfindig gemacht werden konnte, würden etwa 30 Vergewaltigungen oder versuchte Vergewaltigungen im Wald von Senart südöstlich von Paris zur Last gelegt, hieß es am Dienstag in Polizeikreisen. Die Taten sollen sich in den Jahren 1995 bis 2001 ereignet haben.
DNA Spuren
Die Ermittler waren dem Mann, der am Montag in Nordfrankreich festgenommen worden war, durch einen DNA-Abgleich auf die Spur gekommen. Als die Polizei im Oktober zum Haus der Familie kam, war der Verdächtige aber geflüchtet. Nach Angaben aus Polizeikreisen stimmt die DNA des Mannes mit den Spuren überein, die bei mehreren Opfern gefunden worden waren.
Wald als Tatort
Der Mann soll sich im Wald von Senart im Departement Essonne versteckt haben, um dort Frauen anzugreifen, die allein unterwegs waren, darunter auch ältere Frauen. Der Verdächtige wird nun von der Polizei in Versailles verhört; gegen ihn könnte am Mittwoch formell ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden.